Guidelines
Vorträge & Präsentationen
Wichtige Hinweise
Der Driburger Kreis versteht sich als Anlaufstelle für Early Career Akademiker*innen vom Masterstudium bis zur Habilitation. Die jährlichen Treffen des DK sollen Angehörigen dieser Gruppe aus den Fächern der Wissenschafts-, Technik- und Medizingeschichte sowie angrenzender Forschungsfelder die Möglichkeit geben, ihre aktuellen Projekte vorzustellen und von anderen Feedback zu erhalten.
Daher solltest Du folgende Kriterien beachten, wenn Du einen Beitrag für den DK einreichen willst:
- Der Gegenstand des Beitrags sollte ein noch nicht abgeschlossenes Forschungsprojekt von Dir sein. Es muss sich nicht zwingend um eine Abschlussarbeit handeln, Arbeiten zu Forschungsartikeln oder Ausstellungen sind ebenfalls gerne gesehen. Auch Beiträge zu geplanten Forschungsprojekten, zum Beispiel zur Promotion, eignen sich hervorragend, um beim DK besprochen zu werden.
- In der Regel sind für jeden Beitrag 30 min vorgesehen, wobei die ersten 15 bis 20 min zum Vortrag gedacht sind, während der Rest der Zeit für Rückfragen, Hinweise und Diskussion zur Verfügung stehen soll. Bereite Deinen Vortrag entsprechend vor und halte ihn eher kürzer als länger, damit Du die Diskussionszeit ausnutzen kannst.
- Nutze für die Präsentation Deiner Arbeit gut zugängliche unterstützende Medien wie PowerPoint (siehe unten). Solltest Du zusätzliche technische Ausrüstung benötigen, zum Beispiel Lautsprecher, lass es uns bitte mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung wissen (auch wenn Du sie selbst mitbringst), damit wir das ggf. in den Ablauf einplanen können.
Allgemeine Vortragsguidelines
Da der Driburger Kreis für viele die erste Gelegenheit ist, ihre Projekte außerhalb der Heiminstitution einem Fachpublikum vorzustellen – und umgekehrt die Gruppe der Zuhörer*innen divers ist, haben wir ein paar Hinweise zusammengestellt, die Du als Vortragende*r oder Zuhörer*in beim DK beachten solltest, die aber auch darüber hinaus hilfreich sein können.
Eine zugängliche und inklusive Präsentation
Um möglichst viele anregende und hilfreiche Rückmeldungen zu bekommen, solltest Du Deine Präsentation so zugänglich und verständlich wie möglich machen. Beachte dabei folgende Punkte während Deines Vortrags:
- Bereite den Vortrag so vor, dass Du Dich leicht an die zeitlichen Vorgaben halten kannst.
- Wenn Du Folien oder anderes visuelles Material nutzt, erkläre in einem oder zwei Sätzen, was darauf zu sehen ist. Lass die Bilder nicht unkommentiert. Einerseits sehen die Zuschauer*innen womöglich nicht, worauf Du hinauswillst, andererseits könnte es visuell Beeinträchtigte im Publikum geben (womöglich schon allein auf Grund der Raumbeschaffenheiten), die nicht sehen können, was abgebildet ist. Vermeide daher Sätze wie „Wie ihr/sie hier sehen könnt …“ und formuliere stattdessen eher: „Ihr/Sie seht hier …“
- Erläutere Abkürzungen und Akronyme (zB GWMT) bei der erstmaligen Benutzung. Das Publikum könnte mit der Abkürzung nicht vertraut sein oder sie in diesem Kontext nicht erwarten.
- Wenn es Dir möglich ist, empfehlen wir Dir, frei vorzutragen, statt abzulesen. Häufig kann man einem freien Vortrag besser folgen, Du läufst weniger Gefahr, zu schnell zu sprechen und es wirkt lebhafter. Verständlicherweise fühlst Du Dich womöglich sicherer, Deinen Vortrag abzulesen. Aber der DK bietet ein freundliches und verständnisvolles Umfeld, das perfekt dazu geeignet ist, den freien Vortrag zu üben. Wir möchten Dich daher ermutigen, es in diesem Rahmen auszuprobieren.
- Wir wissen und erkennen an, dass gendern in der gesprochenen Sprache deutlich schwieriger ist als geschrieben. Insbesondere wenn man etwas nervös ist oder in Zeitnot, fallen der hörbare Gap oder die weibliche Form ungewollt rasch unter den Tisch. Dafür sollten die Zuhörenden Verständnis haben. Wir bitten Dich aber, Dich bei Deinen Formulierungen um gendersensible Sprache und inklusive Sprache zu bemühen, wo sie angemessen ist.
Insbesondere, wenn Du PowerPoint oder eine andere Präsentationssoftware nutzt, beachte außerdem, dass Deine Folien gut lesbar sind und Deine Präsentation unterstützen.
- Die Folien sollten nicht zu überladen sein. Vermeide, ganze Sätze auf die Folien zu schreiben und mehr als zwei Bilder pro Folie zu verwenden, wenn Du nicht ausführlich auf die Bilder eingehst und dem Publikum Zeit gibst, sie zu betrachten.
- Die Schriftgröße auf den Folien sollte mindestens 16pt groß sein.
- Achte bei der Gestaltung Deiner Folien auf Kontrast. Am besten ist ein fast weißer Hintergrund mit schwarzer Schrift. Bei Bildern ist ein fast schwarzer Hintergrund mit weißer Schrift eher zu empfehlen, weil dadurch das Bild besser erkennbar ist. – Wenn Du einen ganz weißen oder schwarzen Hintergrund wählst, wirft es bei manchen Beamern und Lichtverhältnissen das Licht zurück, was zu unscharfen Bildern führen kann. Bei Onlinepräsentationen sind insbesondere Folien mit viel weiß-Anteil außerdem unangenehm über längere Zeit zu betrachten.
- Vermeide Animationen, wenn sie nicht notwendig sind. Sie lenken eher ab und kosten unter Umständen unnötig Zeit.
Und hier noch ein paar Hinweise zu Quellenangaben, Zitaten und allgemeinen Informationen:
- Wenn Du zitierst, schreibe das Zitat auf die Folie. Zitate und Quellen sind häufig schwerer zu verfolgen in einem Vortrag, aber umso interessanter für die Zuhörenden.
- Mache außerdem nachvollziehbare Quellenangaben auf Deinen Folien. Es ist nicht notwendig, Verlag und Publikationsort zu zitieren, aber „Daston & Galison: Objectivity, 123“ ist hilfreicher als „Daston & Galison, Kap. 2“.
- Schreibe auf Deine erste und letzte Folie Kontaktdaten (zB E-Mailadresse, Twitter-Handle, Institution etc.), unter denen andere Forschende Dich kontaktieren können, falls sie nach der Veranstaltung noch Fragen und Anmerkungen haben. So kannst Du auch später noch wertvolle Rückmeldung bekommen.